Groundhopping Urlaub & mehr - Reise April 2011: Warum Smorrebröd gegen Cevapcici gewann
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GROUNDHOPPINGURLAUB

WARUM SMÖRREBRÖD GEGEN CEVAPCICI GEWANN?

Magdeburg – Halle - Leipzig – Zschortau – Delitzsch -  Bitterfeld – Leipzig – Lübeck – Siebenbäumen -  Swinoujscie – Greifswald – Sassnitz – Dubnitz – Trelleborg – Malmö – Kopenhagen –  Eutin –  Malente-Gremsmühle - Heikendorf

GEBRAUCHSANWEISUNG: Alle von mir rotgefärbte Textpassagen sind Berichte von meinen besuchten Fußballspielen. Fanatische Fussballhasser lesen nix rotgefärbtes. Fanatische Fußballenthusiasten lesen bitte alles!!!

 

Was genau verstehe ich unter Groundhoppingurlaub? Im Grunde heißt es für mich Fußballspiele im In- und Ausland zu gucken und nebenbei noch etwas von der Welt zu sehen. In der jeweiligen Stadt wo das Spiel stattfindet, gibt es auch Sehenswürdigkeiten; nennen wir sie Kirchen, Burgen, Marktplätze oder so. Selbst in Bitterfeld. In jeder Stadt gibt es auch mehr oder weniger nette Cafes, wo der Milchkaffe recht lecker schmecken kann, aber genauso oft einer ekligen Brühe gleicht. Und in jeder Stadt kann man mehr oder weniger nette Leute kennenlernen. Selbst ich!!!

 

01 April

Jetzt sitze ich hier an meinen Laptop im A&O Hostel und schreibe diese Zeilen. Ich kann mich noch gut an den A&O Supermarkt in Moisling erinnern, den es in meiner Kindheit gab. Aber jetzt sitze ich in Leipzig im Hostel meiner Wahl und schreibe diese Zeilen.

Früh morgens in den Bus eingestiegen, der mich zum Hildener Bahnhof brachte. Mit der S-Bahn zu einem anderen Bahnhof in Düsseldorf, ein etwas größerer. Es ist ein Vorteil, wenn man viel mit der Bahn reist. Ich habe jedenfalls mittlerweile das Privileg in die DB Lounge zu dürfen. Das hat den unschätzbaren Vorteil, dass der morgendliche Aufweckkaffee umsonst ist. Und die politische Lage in der Elfenbeinküste, wurde mir durch die FAZ auch näher gebracht, die neben der SZ, der RP und einigen anderen Blättern in der DB-Lounge zum Lesen bereitgelegt wird.

Hunger - auf zu Mc Donalds, der Country McGriddles wird allerdings frisch zubereitet, was in Konkurrenz zur Abfahrzeit meines ICE´s in 4 Minuten stand. Und da bringt man Mc Donald´s immer mit Fast Food in Verbindung???

 

Im Zug dann noch ein paar Zeitungen gelesen und rumgedöst, kam dann irgendwann die Station Magdeburg, wo ich spontan ausstieg. 2 Stunden Sightseeing war angesagt. Ich kannte die Stadt schon, aber jetzt nutzte ich die Chance einige Fotos zu schießen. Besonders beeindruckend ist das Hundertwassergebäude.
Ein kleines nettes Kaffee rief mir zu: „Komm zu mir, setzt dich auf meine Terrasse, trink einen Cafe au Lait und iss ein Sandwich von mir“. Der Aufforderung bin ich gerne nachgekommen. Für 7 Euro + 1 Euro Trinkgeld habe ich im Bahnhof noch einen komfortablen Kurzhaarschnitt bekommen. Noch eine Ansichtskarte gekauft, saß ich auch schon im nächsten Zug nach Leipzig um in Halle nochmal auszusteigen. In Halle gibt es allerdings wohl keine DB Lounge und so saß ich nach dem Kauf einer weiteren Ansichtskarte wieder in einem Zug und kam ca. 25 Minuten später in Leipzig an.

 

Das A&O Hostel liegt nicht weit vom  Leipziger Bahnhof entfernt und für 15 Euro bekam ich ein wunderschönes Bett in einem wunderschönen Zimmer. Wie sich später herausstellen sollte, waren neben mir noch eine Südeuropäerin, sie könnte auch aus Lateinamerika gewesen sein und ein Südostasiate Zimmernachbarn von mir. Da wir außer Hello nicht viel geredet haben, kann ich auch nichts Näheres zu der Heimat von den beiden sagen.

 

Duschen, umziehen ab zu Lokomotive Leipzig. Der Verein 1. FC Lokomotive Leipzig hatte heute ein Heimspiel gegen Germania Halberstadt. Die Eintrittskarte für 7 Euro erworben stand ich in der Kurve des Bruno-Plache Stadions, meine absolute Premiere. Lok Leipzig spielt in der Oberliga Nordost Staffel Süd und kämpft gegen den Abstieg, der Gegner aus Halberstadt steht auf Platz 2 und möchte in die Regionalliga aufsteigen. 2134 Zuschauer, davon 17 aus Halberstadt sahen ein mittelmäßiges Spiel in dem der Gast die besseren Chancen hatte und auch verdient durch Preuß in der 24. Minute mit 1:0 in Führung ging. Von Leipzig kam nicht viel. Halberstadt hat kurz vor Schluss noch auf 2:0 in der 87. Min wieder durch Preuß und in der 89. Min durch Banser auf 3:0 erhöht, ein bißchen zu hoch für meine Begriffe, da die gelb-blauen Landeshauptstädter in den letzten Minuten noch den Ausgleich auf den Fuß hatten.   

Stimmungsmäßig kam von den Leipzigern immer wieder mal etwas. Halberstadthat rein gar nicht supportet, wenn man von den Jubelarien nach den Toren mal absieht.

Erschüttert hat mich der Hass gegen den FC St. Pauli. Immer wieder kamen Schmährufe gegen den braunen Verein aus Hamburg. Braune Rufe gegen einen braunen Verein. Kuriose Fußballwelt.

 

Den restlichen Abend habe ich dann im Hostel verbracht diese Zeilen zu schreiben, ein Ur-Krostitzer zu trinken und ins Web zu gehen. Auf diesen Weg einen Gruß an meine ganzen Lieblingskollegen…

 

02 April

Wer kennt den Film Go Trabbi Go? Vater, Mutter, Tochter machen sich im Trabbi auf den Weg die ewige Stadt zu besuchen. Mein Ziel war nicht Rom, ich wollte nach Bitterfeld. Eine Couchsurferin aus Bitterfeld war wahnsinnig beeindruckt, dass mal jemand ihre Stadt besucht.

Mein Ziel war der Sportpark Süd wo heute die SG Eintracht Bitterfeld auf den VfL 1919 Trebitz traf. Frühmorgens im Hostel wach geworden - wer war der Idiot, der mitten in der Nacht das Licht anmacht und rumlärmt? – Zahnbürste benutzt, war mein erster Weg zum Frühstück. Leckere Croissants, frischer Kaffee und O-Saft, genau das richtige für meinen Magen.

Kurze Zeit später saß ich auch schon im Zug um kurze Zeit später direkt wieder auszusteigen. Der Ort heißt Zschortau. (Wieso wird Zschortau unterstrichen? - Der Ort wird genau so geschrieben) Wikipedia sagt, dass Zschortau ein Ortsteil von Rackwitz ist. Aus dem Zugfenster habe ich nur eine Kirche gesehen und wo eine Kirche steht, muss es noch mehr geben. Und es gab mehr: 1 Schrebergartenanlage, 1 Kindergarten, 1 Grundschule, 1 Blumenladen, 1 Supermarkt und eine Bäckerei und genau dort trank ich für genau 75 Cent einen großen Kaffee. Weiter ging es mit der VEOLIA Bahn nach Delitzsch (ohne Streikverzögerung). Delitzsch ist ein etwas größerer Ort, der mir durchaus zu gefallen wusste.
Ich habe längere Zeit die Sonne in Delitzsch genossen. Es war sehr warm.

Nochmal in einen Zug hinein, war ich auch schon in Bitterfeld. Ich hatte jetzt noch 3 Stunden Zeit bis zum Spiel. Der Weg vom Bahnhof in die Innenstadt war relativ langweilig, es gab nichts zu sehen. Der Marktplatz war recht nett anzuschauen, ein paar hübsche Gebäude und eine imposante Kirche – mehr nicht!!! Meine Suche nach einem gutbürgerlichen Cafe, wo Milchkaffee und Torte zu bekommen sind war negativ. In einer Eisdiele hätte ich was trinken können, aber ohne mich. Scheiss Kaff!!! Ein bisschen weitergeschlendert, habe ich an einem See ein paar Zeitungen durchblättert und ein Lebenszeichen nach Hause gesendet. Bei einem Discounter, nennen wir ihn LIDL, habe ich mir noch ein paar Vitamine organisiert. Möhrchensaft, Apfel, Banane und Möhrchen zum knabbern und 1 Flasche Mineralwasser. Hoffentlich liest Bettina mit!!!

Es war immer noch genug Zeit bis zum Spiel. Ich begab mich schon mal in Richtung Spielort, der in unmittelbarer Nähe zum Großer Goitzschesee liegt. Nach ca. 10 Minuten spazieren, stand ich dann vor dem See. Wow, wirklich schön dort. Wenn Bitterfeld als Stadt nicht punkten kann, mit dem See können sie wuchern. Eine wunderschöne Promenade führt um den See herum und wo man nur hinguckt – wunderschönes Blau… Kurze Verschnaufspause auf einer Parkbank habe ich meinen Blick über die Weite des Sees schweifen lassen und  war für einen Augenblick super entspannt.

Gut  gelaunt ging ich dann zum Stadion, wo ich eine Stunde vor Spielbeginn auftauchte.

 

SG Eintracht Bitterfeld – SV 1919 Trebitz war heute die Begegnung. Noch war natürlich tote Hose im Stadionrund. Das Stadion von Bitterfeld bzw. der Sportplatz ist von einer Tartanbahn umgeben, trotzdem ist der Blick aufs Spielfeld uneingeschränkt gut. Auf der Gegengeraden sind 3 Steinstufen und auf der oberen Ebene einige Sitzgelegenheiten. Ansonsten sind auf der vorderen Geraden hinter den Banden und Trainerbänken noch Stehplätze vorhanden. Im Eingangsbereich des Stadions stehen dann noch einige Bänke und Tische, von denen man das Spiel verfolgen kann. Ein kleines Blockhaus bot dann noch Bratwürstchen und Getränke an. Ein Hasseröder wechselte direkt den Besitzer und stillte meinen Durst wunderbar.

Als das Spiel begann waren ca. 100 Zuschauer im Stadionrund, auch eine kleine Abordnung aus Trebitz.  Das Spiel war recht unterhaltsam hatte phasenweise richtig Klasse. Der Schiedsrichter hatte allerdings wohl nicht seinen besten Tag, wenn man den 2-3 älteren Herren auf Seiten von Bitterfeld glauben mag, die ohne Pause am rummotzen waren. Der Schiri wurde nur noch was für eine Pfeife genannt. 2 Mädels aus Trebitz fanden es durchaus amüsant und als ich ebenso am Grinsen war, wurde ich von der Rentnerfraktion gefragt warum ich so grinse. Nun ja, ich hatte gute Laune erwähnte aber nur, dass ich schon einen schlechteren Schiri gesehen habe. Zu den jungen Frauen sagte ich noch, dass mich die älteren Herren, an die Rentner aus der Muppetshow erinnern, die aus der Loge auch ständig am rummotzen sind.

Gespielt wurde natürlich auch. Trebitz hat das Spiel 4:3 gewonnen.

Nach dem Spiel bin ich auf direkten Weg zum Bahnhof und in Leipzig dann in mein Hostel Bundesliga Sportschau gucken. Leverkusen hat gewonnen - super, nur leider Dortmund auch. Ein bißchen DSDS, kurz zum Bahnhof, die Fahrkarte nach Prag kaufen und wieder ins Hostel ins Internet. Zufällig noch mal gecheckt, wann am Montag Anpfiff bei Slavia Praha ist, der Schreck.

Grrruummpfffllll… das Spiel wurde vorverlegt und findet nun schon am Sonntag statt. VERDAMMTE SCH…

 

 

 

 

03 APRIL

 

Frühstück war wieder super.  In der Freitagszeitung habe ich gelesen, dass die Frauen von SV Lok Engelsdorf in der Frauenstadtliga am Sonntagvormittag ein Spiel haben. So war heute ein Spieldoppler möglich. Nach dem Frühstück ab zum Bahnhof Tagesticket gekauft und mit der S-Bahn in 9 Minuten in Engelsdorf gewesen. Tipp für alle Touristen: „Zwischenstopp in Engelsdorf ist nicht unbedingt notwendig“. Nach etwas Fußmarsch kam ich auf dem Sportplatz Engelsdorf  an. Und was darf ich sehen? Ziemlicher Betrieb auf der Sportanlage: „kleine Menschen, weibliche Menschen und ein klein wenig größere Menschen wuseln auf dem Gelände herum“. 3 Spiele fanden gleichzeitig um 10:30 statt.

 

Frauen-Stadtliga:   SV Lok Engelsdorf – SV Tapfer 06 Leipzig

A-Junioren:             SV Lok Engelsdorf – SV Lok Leipzig Nordost

D-Junioren:             SV Lok Engelsdorf – Kickers Markkleeberg

 

Die Sportanlage besteht aus 2 großen Spielfeldern. Vor dem ersten Spielfeld sind 5 Reihen Schalensitze angeordnet. Ansonsten gibt es auf der Anlage keinerlei Ausbau. Das hintere Spielfeld, das quer zu dem vorderen Spielfeld angeordnet ist, wurde unterteilt und dort spielten die Frauen und die D-Junioren. Auf dem Hauptplatz spielten die A-Junioren.

Weiterhin gibt es auf dem Sportplatz Engelsdorf noch ein Vereinsrestaurant.

 

Jetzt kam ich in den Genuss 3 Spiele gleichzeitig zu sehen. Die Frauen und die A- Jugendlichen haben ihre Spiele mit 8:0 gegen Tapfer 06 und 7:1 gegen Nordost klar dominiert, die D-Jgd. verlor mit 1:4 gegen die Ortsnachbarn aus Markkleeburg.

 

Viele Fotos später bin ich dann wieder zur S-Bahn um das Hauptspiel im Sportforum aufzusuchen. Meine grün-weißen Götter vom VfB Lübeck würden mit einem Sieg heute gegen den Energykommerzclub, den Abstand zum Chemnitzer FC verkürzen.

Eine halbe Stunde vor Anpfiff betrat ich das wunderschöne Stadion. Aus Lübeck waren ca. 100 Fans angereist. 2 Ultra Busse und ein paar individualangereiste Fans fanden sich im Sportforum zusammen. Insgesamt waren 4236 Zuschauer im Rund.

Viel über das Stadion schreiben muss ich wohl nicht zwingend. Es wird wohl jeder Groundhopper irgendwann mal das Sportforum besucht haben. Lübeck hat die erste Halbzeit gar nicht stattgefunden. RB ist mit einer verdienten 2:0 Führung durch Rockenbach 17. Min und Frahn 35. Min in die Pause gegangen.  In der zweiten Halbzeit ist das Spiel in der RedBull Arena ausgeglichener gewesen, aber nicht weil der VfB Lübeck bedeutend besser spielte, sondern weil RB Leipzig in der zweiten Halbzeit nix mehr tat. In der 89. Minute hat der VfB Lübeck aus dem nix durch Gebers das 1:2 eingenetzt und kurze Zeit später hätte Semhoun unser Torwart vom VfB mit einem Fallrückzieher fast noch das 2:2 geschossen. Das wäre absolut unverdient gewesen, wäre mir aber auch am „Arsch“ vorbei gegangen. So haben die Marzipanstädter letzte theoretische Chancen auf dem Aufstieg vertan.

Regionalliga 2011/2012 wir sind wieder dabei!!!

Jürgen, Andreas und Hans fahren zu jedem Auswärtsspiel – auch heute traf ich sie im Stadion. Diese 3 sind 1919% mit dem grün-weißen Virus infiziert. Kurzentschlossen bin ich mit den 3en per Wochenendticket nach Lübeck zurückgefahren. Mit der Limousine zurück zum Bahnhof, schnell mein Gepäck aus dem Hostel geholt und zurück zum Bahnhof saß ich auch schon im Zug nach Lübeck.

Prag ist Pustekuchen

 

 

 

 

04 April – 08 April

Heute bin ich in Lübeck aufgewacht. Die Überraschung war gestern Abend groß als ich vor der Tür stand. Nach einem leckeren und vor allem auch günstigen Frühstück, nämlich umsonst bin ich in die Stadt um mich mit Mario, einem guten Freund, zu treffen.

Bester Sonnenschein über Lübeck, auch die nächsten Tage war es wettermäßig sehr schön. Fußball war am 05. April angesagt. Ich bin mit dem Fahrrad ins 11 km entfernte Siebenbäumen geradelt um mir das Spiel Grün Weiß Siebenbäumen gegen den Türkischen SV Lübeck anzusehen. Ich hatte das Gefühl, dass ich nur Gegenwind hatte und es ständig bergauf ging. Nach 1 Stunde bin ich dann in dem kleinen Ort angekommen. Die Sehenswürdigkeiten sind an einer Hand abgezählt. Kirche mit Friedhof, Windmühle und Dorfhaus, Sportplatz und viel Natur.

Zum Spiel: „Der Sportplatz in Siebenbäumen hat rundherum keinen Ausbau. Hinter einem Tor steht ein größeres Vereinsheim. Ansonsten ist auf dem Dorfsportplatz nichts spektakuläres vorzufinden. Der  erstplatzierte Siebenbäumen hat das Spiel im Endeffekt auch verdient gewonnen. Sie waren einfach einen Tick besser als der Türkische SV “

Der Rückweg war Routine, nur das eine Abkürzung über einen Gutshof keine war. Ich kam wieder an der gleichen Straße heraus. So dauerte der Rückweg auch 1 Stunde.

Die nächsten Tage war relaxen, Sightseeing in Lübeck, Freunde treffen etc. angesagt.

 

 

09. April

Jetzt war ich lange genug in Lübeck. Heute ging es wieder los. Erstes Ziel war Swinoujscie eine westpolnische Stadt auf der Insel Usedom, wo viele Deutsche hinfahren um billige Zigaretten zu kaufen. Ich für meinen Fall hatte das Stadion Miejski zum Ziel wo heute Flota Swinoujscie gegen Warta Poznan spielte.

Früh morgens in den Zug eingestiegen, das Mecklenburg-Vorpommern Ticket ersteigert, noch alles in Ordnung. Ab Grevesmühlen ging es dann mit dem Schienenersatzverkehr weiter nach Bad Kleinen. Blöd war nur, dass Hansa Rostock heute ein Heimspiel gegen Dresden hatte. Im hinteren Teil des Busses saßen viele „menschenähnliche“ Gestalten, nennen wir sie Hansa Rostock Fans. Dieses Pack hat sich die gesamte Busfahrt dermaßen danebengenommen, laut grölend, provozierend Bier auf alle Sitze verteilt und alle anderen Busfahrgäste provoziert.

In Bad Kleinen wäre der Spuk zu Ende gewesen, wenn die Vollpfosten nicht mit dem gleichen Zug nach Rostock gefahren wären. Ich habe mich weit genug weg gesetzt , um meine Ruhe zu haben. Was aber nichts dagegen nützte, dass sie sich weiter im Zug daneben benahmen. Der Zug hatte Verspätung, wegen Polizeieinsatz. Völkerverhetzende Gesänge (U-Bahn Lied) usw. Wie ich dieses Dreckspack hasse. Schon früher hatte ich nur Ärger mit diesem Gesocks.

Ausnahme: Vor vielen Jahren, habe ich in Warnemünde mal einen netten Rostock Fan kennengelernt, mit dem ich einige Biere geleert habe und mich nett unterhalten habe.

Endlich in Rostock angekommen, trotz Verspätung den Anschlußzug noch erreicht, durfte ich die Fahrt ohne Hansafans fortführen… Was für ein Segen!!!

Eineinhalb Stunden vor Spielbeginn des Fußballspiels kam ich in Swinoujscie an.

Im Know How Reiseführer Usedom hatte ich meine Wunschunterkunft gefunden und steuerte sie auf mehr oder wenigen direkten Weg an. Im Hotel Albatros sollte die ÜN mit Frühstück 21 Euro kosten. Dass die Frau jetzt 40 Euro von mir haben wollte, war eine Frechheit!!! Ich also weiter… In der Villa Antares habe ich dann ein günstiges Zimmer für 25 Euro bekommen.

Fernseher gecheckt, RTL gefunden, schnell geduscht und ab zum heutigen Spiel.

Im Stadion Miejski war heute Warta Poznan zu Gast. Das Stadion ist umgeben vom Wald und liegt so sehr idyllisch, hat auf beiden Geraden unüberdachte Schalensitze. Die Kurven sind unbebaut. Auf der linken Gerade gibt es 6 in den Vereinsfarben hellblaue Sitzreihen. Der Schriftzug FLOTA ist dort zu lesen.

Auf der rechten Gerade sind im unteren Bereich 7 hellblaue Reihen und oberhalb 4 hellblaue Sitzreihen, dazwischen ist ein Durchgang. In der vorderen Kurve sind einige Fressstände, wo man Wurst, Hamburger, Kaffee und leckeres Bier bekommt. In der hinteren Kurve ist nix. Ok ein Notarztwagen stand dort noch. Das Spiel war recht unterhaltsam. Die Stimmung guter Durchschnitt, auf beiden Seiten gab es Fangruppen, die für die Heimmannschaft Stimmung machten.  Von den Gästen aus Poznan kam keinerlei Stimmung, was allerdings daran liegen könnte, dass kein Gast anwesend war. Ich habe nur 3 Leute aus Poznan gesichtet.  

Kurz vor Ende des Spiels hat Flota Swinoujscie dann das 1:0 gemacht. Zu diesem Zeitpunkt waren schon viele Zuschauer nicht mehr im Stadion und werden das freudige Ergebnis wohl erst am nächsten Tag in der Tageszeitung gelesen haben.

 

Nach dem Spiel bin ich dann zu Fuß in den Ortskern von Swinoujscie. In einer Kirche habe ich einen Cafe Latte und ein Stück leckeren Apfelkuchen gegessen. Danach bin ich die Kirchturmtreppen hochgeklettert und habe vom Aussichtsturm noch eine schönen Blick auf Swinoujscie und Umgebung genossen.

Swinoujscie, westlichste Stadt bin Polen ist durchaus nett anzuschauen mit den vielen Häusern in Bäderarchitektur, die so ziemlich alle Villa „sonstwas“ heißen und Übernachtungen mit Frühstück anbieten. Mit der Villa Antares habe ich für eine Nacht ein für mich geeignetes Quartier ohne viel Schnickschnack gefunden. Ich glaube für 25 Euro mit Frühstücksbüffet, wenn mich meine Erinnerung nicht in Stich lässt.

Auf jeden Fall bin ich nach dem Kaffeebesuch auf direkten Weg in mein Quartier und war rechtzeitig zu DSDS im Zimmer. Nach unzähligen Sprüchen von Dieter Bohlen und Co. bin ich noch kurz raus zum Strand, ein bißchen Meeresluft inhalieren, paar Fotos schießen und war rechtzeitig zur Urteilsverkündigung wieder vor dem RTL-Bildschirm. Schweiz ade, das Mädel aus dem Alpenland durfte ihren Koffer packen und nach Hause fahren. Für mich ging es dann ins Reich der Träume.

 

10. April

07:30 Zeit zum Aufstehen. Die frühe Krähe fängt den Wurm (die armen Würmer!!!). Das Frühstück war so olala. Ich habe mir jetzt nochmal den Ort genauer angeguckt und wohl etwas getrödelt… Auf jeden Fall war die letzte Busverbindung zum Ort Usedom Vergangenheit und mein Spielbesuch beim SV Grün-Weiß Usedom Geschichte. Ich also mit nächsten Bus nach Ahlebeck gefahren und von dort mit der Bäderbahn weiter nach Züssow. In der Zwischenzeit bei Mario informiert ob fussball.de weitere Spiele auf der Insel Usedom anbietet. Aber irgendwie war nichts passendes dabei. Also Plan B aus der Tasche herausgeholt und 5 Minuten vor Anpfiff stand ich im „Volksstadion“ beim FC Pommern Greifswald, die heute gegen den SV Warnemünde Fussball spielten.

 

„Das Volksstadion hat auf der Vorderseite mehrere Reihen mit Holzbänken. Auf der Rückseite sind einige Steinstufen. In der linken Kurve befindet sich der durch einen Metallzaun abgetrennte Gästekäfig, wo dick und fett GÄSTEBLOCK zu lesen ist. Ein riesen großes und sehr altes Funktionsgebäude ist auf der Vorderseite zu finden. Vor der ersten Etage ist ein Gang, von dem man das Spiel verfolgen kann. Die Stadionsprecherkabine ist dort mittig zu finden und darunter eine kleine elektronische Spielanzeigetafel. Der FC Pommern Greifswald hat das Spiel klar und deutlich 4:0 gewonnen. Die Kicker aus Warnemünde stehen in höchster Abstiegsgefahr und hatten nicht den Hauch einer Chance.“

 

Nach dem Spiel bin ich dann noch durch Greifswalds Altstadt geschlendert, habe viele wunderschöne Fotos gemacht. Greifswald ist eine recht sehenswerte Studentenstadt. Viele schöne Gebäude, wunderschöner Marktplatz, und auch ein paar nette Cafes. Da das Wetter traumhaften himmelblauen fast wolkenlosen Himmel bescherte, hat es auch mächtig Spass gemacht die Altstadt zu erkunden. Nach einem Cappuccino am Marktplatz musste ich weiter zum Bahnhof, wo mein Zug nach Stralsund auf mich wartete. Da der Zug 30 Minuten später kam, hatte ich noch Zeit einen Dürüm Döner beim Bahnhofstürkenimbiss zu futtern.

Dann ging es weiter nach Stralsund, wo ich im Internet nach einer Schlafgelegenheit in Sassnitz suchte. Im Landgasthof Dubnitz in der Nähe des Sassnitzer Fähranlegers fand ich dann passende Unterkunft. Nach einem weiteren Umsteigestop in Lietzow kam ich dann auch in Sassnitz an. Der nächste und auch letzte Bus nach Dubnitz fuhr auch schon in 1,5 Stunden, so dass ich noch genügend Zeit hatte, mir im verschlafenen Sassnitz die Füße zu vertreten.

Irgendwann saß ich aber in meinem Fremdenzimmer in Dubnitz und habe den Abend mit Fernsehen ausklingen lassen.

 

11. April

Früh aufgestanden, ohne Frühstück das Zimmer verlassen und mir Dubnitz näher angeschaut. Da Dubnitz aus genau 2 Straßen besteht, war dieser Programmpunkt auch schnell geklärt. Dann die 2 Kilometer bis zur Scandlines Fähre zurückgelegt, Fährticket für 13 Euro ergattert war ich auch schon auf dem Weg nach Trelleborg. Schweden sollte meine Premiere werden. Ich bin noch nie in dem Heimatland von IKEA, Nils Holgersson, Pippi Langstrumpf und Karlsson vom Dach gewesen.

Das Frühstück am Bord war mit 12,20 Euro happig teuer, was mir schon mal einen Vorgeschmack über das Preisniveau in Schweden geben sollte. Ansonsten gingen die 4 Stunden auf dem Schiff zügig vorbei und ich stand auf schwedischen Boden in Trelleborg.

Trelleborg ist eine nette, kleine, gemütliche Hafenstadt. Ich habe 2 Stunden Sightseeing betrieben und in einem Turm am Marktplatz einen Kaffee getrunken. Verblüfft hat mich, dass ich nicht bedient wurde und mir den Kaffee selber einschenken durfte. Das haben alle Gäste so getan. Auch hatte ich den Eindruck, dass es sich bei diesem Cafe um ein Cafe einer sozialen Institution zu handeln schien. Im Endeffekt habe ich meinen Kaffee dann an der Kuchentheke bezahlt. Ziemliches vertrauen mir gegenüber… hätte ja sein können, dass ich mehrere Tassen getrunken hätte. Hab ich aber nicht, ich bin ja ehrlich… meistens!!!

Mit einem gelborangen Bus bin ich dann nach Malmö gefahren. In Malmö habe ich aus dem Busfenster dann mein Wunschhostel gesehen und bin die Station ausgestiegen. Im „STF Vandrarhem IYHF Hostel“ war Mittagspause und ich bin ein wenig durch die Gegend geschlendert. In einem Einkaufszentrum habe ich mir die Zeit vertrieben und konnte dann im Hostel einchecken. Auf die Frage ob ich Jugendherbergsmitglied bin, habe ich mit nein geantwortet, ob ich frühstücken möchte mit ja, ob ich Bettwäsche brauche ebenso mit ja, auf das Handtuchangebot habe ich dankend verzichtet. Aus dem einigermaßen vertretbaren Preis aus dem Jugendherbergsprospekt, wurde ein vielfacher. Etliche Schwedische Kronen haben den Besitzer gewechselt, und ich bin um etliche Schweißtropfen ärmer geworden… Aber irgendwo wollte ich ja pennen.

Bett frisch bezogen und geduscht, war ich auch schon wieder in den Straßenschluchten Malmös unterwegs. Da kam die Anfrage von meinem Magen, ob er etwas Essbares bekommen könnte.

Praktisch war es dass ich zu diesem Zeitpunkt direkt vor einem thailändischen Restaurant stand. Eine ¾ Stunde später war mein Magen sehr zufrieden. Ein leckeres Currygericht, spicy, mit Zitronengras und Garnelen schmeckte richtig gut. Das schwedische Bier dazu war durchschnittlich.

Jetzt waren es noch 2 Stunden bis zum Anpfiff des Spiels Malmö FF – Halmstadts BK. Ich habe mich auf dem Weg zum Swedbank Stadion gemacht.

Den ersten Rauch habe ich schon von weitem gesehen. Das erste Stadion an dem ich vorbeikam, war das Malmö Stadion. Dahinter war dann das Swedbank Stadion, die Heimspielstätte von Malmö FF. Im Fanshop habe ich für einen Kumpel noch eine Anstecknadel gekauft und eine im Stadion integrierte Sportsbar habe ich auch kurz betreten. Nachdem ich die Eintrittskarte hatte, bin ich dann direkt ins Stadion. Ich saß in einer Kurve im Oberrang. Im Unterrang war der Gästeblock. Die Fans von Malmö FF haben gut Stimmung gemacht. Bei einem 3:1 Sieg auch kein Wunder. Von Halmstads BK kam recht wenig, es waren ca. 40 Fans angereist. Es war ein absolutes Erlebnis im Swedbank Stadion zu Gast zu sein. Dann aber:

Das Spiel war zu Ende und ich habe mir den Länderpunkt Schweden gesichert. Nach dem Spiel bin ich auf direkten Weg ins Hostel, aber nicht ohne noch im Supermarkt mir eine Cola zu kaufen und beim Amerikaner meines Vertrauens noch ein Maxi-Menu zu verfuttern.

Im Hostel habe ich mich dann noch mit einem Italiener aus Florenz und 3 Spaniern unterhalten und bin dann ins Reich der Träume gewandert. Mitten in der Nacht habe ich die Balkontür geöffnet, frische Luft ist mein Lebenselexier. Es dauerte vielleicht 10 Minuten und einer der Spanier hat die Tür wieder verschlossen. Was sagt uns das? Spanier brauchen weniger Luft!!!

 

12. April

Früh morgens um 07:30 bin ich wieder aufgewacht und um 08:00 Uhr war ich beim Frühstück. 1 Brötchen, 1 Müsli, 3 Kaffee und 2 Orangensaft später saß ich im Bus. Im Bahnhof habe ich mein Gepäck verschlossen und mich auf Sightseeingtour begeben. Es begann zu nieseln. Malmö hat mir sehr gefallen und ich habe viele schöne Bilder gemacht, allerdings ist Prag bspw. bedeutend schöner, aber Prag ist ja auch Hauptstadt seines Landes.

Mit dem Zug bin ich jetzt über die Öresundbrücke nach Kopenhagen gefahren. Mittlerweile hat es richtig in Strömen geschüttet. 30 Minuten später war ich dann in Kopenhagen. Auch Kopenhagen habe ich mir ausgiebig angeguckt und bin dabei sehr nass geworden. Es goss immer noch in Strömen. Als sich mein Magen wieder meldete, steuerte ich einen Griechen an. Dort gab es ein Buffet und was muss ich sagen?  Es war mal so richtig mieses essen. Satt war ich aber…

Ich bin noch kreuz und quer durch Kopenhagens Innenstadt geschlendert, habe mich nicht auf der Suche nach der Meerjungfrau begeben, sondern habe in einer kleinen Kneipe einen Kaffee genossen. Im Bahnhof später habe ich dann noch im Internet gesurft und meinen Standort via Facebook gesendet, für den Fall das ich entführt werde. Spaß beiseite. Kopenhagen hat weniger Spaß gemacht. Der Dauerregen hat doch sehr gestört.

Der nächste Zug war schon der ICE zurück nach Lübeck. Zuerst habe ich vom Zugfenster aus noch die netten dänischen Städte Naestved und Nykobing gesehen, viel grüne Landschaft und dann kam der Zug auch in Rodby Havn an und fuhr aufs Schiff. 45 Minuten dauerte die Überfahrt nach Puttgarden auf Fehmarn. Die restliche Fahrt über Oldenburg/Holstein nach Lübeck verging im Zuge. (Was für ein Wortwitz!!!)

Die nächsten Urlaubstage habe ich dann mit meiner Familie verbracht, habe unzählige Scrabbleschlachten gegen meine Neffen ausgefochten, war Gast in diversen Lübecker Cafes, habe Bananenweizen und Co. genossen, bin mit dem Fahrrad durch die Holsteinische Schweiz geradelt, habe Eutin 08, RW Moisling, den Heikendorfer SV, der FT Preetz Besuche abgestattet, habe Kokowääh im Kino gesehen und noch so manches andere schöne getan.

Zum Abschluß noch ein paar Zeilen von meinen Spielbesuchen in den Niederrungen des Schleswig-Holsteinischen Amateurfussballs.

Rot Weiß Moisling: Heute ging es im  Stadtderby gegen den TSV Siems. 3:2 haben die Moislinger gewonnen. Die Sportanlage am Brüder Grimm Ring ist ein Schulsportplatz der Realschule Moisling, der Brüder-Grimm-Schule und der Hans-Christian-Andersen Schule. Sie besteht aus einem großen Rasenplatz mit Geländer drum herum, auf dem die 1. Mannschaft spielt und einen kleineren Grandplatz nebenan. Im Eingangsbereich steht ein großes Vereinsheim, wo es den leckersten Kuchen von Deutschlands Amateursportplätzen gibt.

Eutin 08: Im Fritz-Latendorf-Stadion war der ATSV Stockelsdorf, ein Vorortverein Lübecks Gegner von Eutin 08. Eutin 08 hat insgesamt 3 große Plätze. 2 Plätze befinden sich auf dem Vereingelände, wo auch die Kabinen und das Vereinsheim befinden, sowie ein Kinderspielplatz, für die Ronaldos von morgen… Und der dritte liegt sehr idyllisch gelegen auf der anderen Seite des Waldweges. Die gesamte Anlage liegt sehr idyllisch in einem Waldgebiet bei Fissau in unmittelbarer Nähe zum Eutiner See. Auf jeden Fall ein sehr lohnenswertes Groundhoppingziel.

FT Preetz: Das Fichtestadion ist vom Bahnhof ein ganzes Stück weit weg. Mit dem Fahrrad habe ich ca. 10 Minuten benötigt. Der Sportplatz ist grün, rechteckig und rund herum mit Geländer umzäunt.  Im hinteren Bereich ist noch eine Wiese die evtl. zum Training benutzt wird. Im vorderen Bereich sind ein paar Parkbänke vorhanden, von denen man wunderbar das Spiel verfolgen kann. Hinter den Parkbänken befindet sich das Sportheim der Freien Turnerschaft Preetz. Auf der linken Geraden stehen die zwei Ersatzbänke für die Heim- und für die Gästemannschaft und dazwischen steht ein ganz kurioses Holzgebäude. Keine Ahnung welchen Zweck diese Konstruktion hat, aber guckt selber.   Ach so und Preetz hat gegen Fortuna Bösdorf mit 0:2 verloren.

Heikendorfer SV: Heikendorf ist ein kleiner Ort an der Kieler Förde. Mit dem Zug nach Kiel fahren und dann einen Bus nehmen der Laboe als Ziel hat. Nach ca. 30 Minuten kommt man dann in Heikendorf an. Der Ortskern ist recht unspektakulär, aber direkt an der Kieler Förde in dem Ortsteil Möltenort ist es sehr schön. Lecker Fischbrötchen im Hafen, ein lütter Strand, U-Boot Ehrenmal, ein schönes Bauerncafe und eine altes Reetdachhaus mit schöner Galerie. Das alles ist Möltenort. Die Sportanlage Heikendorf liegt aber mitten im unspektakulären Ortszentrum von Heikendorf. Das Stadion hat mir recht gut gefallen. Auf der rechten Geraden sind einige Steinstufen, und die untersten 2 Reihen sind mit Holzlatten überzogen, wo man gut drauf sitzen kann. Auf der linken Seite steht man hinter Werbebanden. Im Eingangsbereich liegt das Vereinsheim mit großer Terrasse und Stühlen und Tischen und zweien Beköstigungsständen wo man typisches, d.h. Bier und Bratwurst bekommt. Info zum Schluß: Heikendorfer SV – VfB Lübeck II 1:1

Hier in Heikendorf habe ich Jürgen getroffen, der mich mit nach Eutin zurücknahm. Von dort ging es dann per Zug wieder nach Hause.  

 

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