Groundhopping Urlaub & mehr - Ungarn, Rumänien, Türkei Juli 2006
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Ich bin im Juli im Urlaub gewesen, und habe die Länder Ungarn, Rumänien und die Türkei besucht!!!

Mein Reisebericht:

Siofok


Startort war Budapest, wo ich mit Germanwings gelandet bin. Ich bin am gleichen Tag direkt nach Siofok an den Plattensee gefahren, wo ich 2 Übernachtungen hatte.
Siofok ist absolutes Touristenzentrum für deutsche Partyurlauber, die am Plattensee günstig Bier konsumieren, abends in die Disco fahren und ansonsten den Strand unsicher machen.
Der Eintritt zum Strand kostet 700 Forint = 2,55 Euro. Ich finde gut angelegtes Geld, weil der Beachclub einige "Attraktionen" bietet. Neben dem Plattensee, der auf dieser Seite sehr Flach ist (ideal für Kinder!!!), gibt es noch ein großes Freibadschwimmbecken, eine große Wasserrutsche, Beachvolleyballfelder sowie eine große Coca-Cola Arena, wo im Sommer jeden Abend Live Musik ist. Ansonsten kann man an jeder Ecke Bier und kühle Coctails trinken. Ich habe ein kühles 0,4 l Gösser Pils genossen, für 400 Ft = 1,46. Für ungarische Verhältnisse sogar noch teuer. Es gab auch Heiniken und Carlsberg Pils, die aber noch eine Preisklasse höherliegen.

Neben dem Beachclub, ist der ganze Ort auf Touristen ausgelegt. Diverse Restaurants und Kneipen + dutzende Souvenierläden zeugen davon. Am Bahnhof beginnt eine Basarmeile mit Ständen die Kunsthandwerk und Textilien aller Art verkaufen.
Übernachtet habe ich die erste Nacht an der Hauptstraße bei einer Privatvermieterin. Dusche/Toilette war auf dem Flur, der Fernseher kaputt, ohne Frühstück für 15 Euro. Die zweite Nacht habe ich in einem Hotelzimmer verbracht, dass mir für 15 Euro einen heilen Fernseher sowie Dusche/WC auf dem Zimmer versprach.

Insgesamt ist Siofok für jeden Interessant, der Baden und Party miteinander verbinden möchte. Mir für meinen Teil reichten die 1 1/2 Tage und ich fuhr weiter nach Szekesfehervar.


Szekesfehervar, Budapest, Szolnok, Debrecen

Szekesfehervar hat mir sehr gefallen. Eine schöne alte Stadt, mit einer vielzahl von Sehenswürdigkeiten. Ich hatte 5 Stunden Zeit mir die Stadt anzuschauen. Mein Ziel war aber das Sóstói Stadion, wo der FC Féhervar heute gegen Kairat Almaty aus Kasachstan spielte.
Das Stadion liegt in unmittelbarer Nähe zu einem Friedhof - nicht dass die Ruhe der Toten gestört wird. Das Spiel ging 1:0 für den Gastgeber aus.

Nach dem Spiel ab zum Bahnhof und mit dem nächsten Zug wieder nach Budapest wo ich spätabends ankam. Bis zur Abfahrt des nächsten Zuges nach Debrecen mußte ich noch durchmachen, was auf der Terasse von Mc Donalds direkt beim Bahnhof ohne Störung ging. Ein bißchen konnte ich mich langmachen, gut sichtgeschützt.

In der Nacht ging es noch weiter Richtung Debrecen. Im Zug der relativ leer war, konnte ich recht gut schlafen. Früh morgens gegen 6 Uhr hielt der Zug in Szolnok, wo ich relativ spontan einfach mal ausstieg.
Aber was macht man um 6 Uhr in Szolnok? Der Stadtplan zeigte mir ein Thermalbad, und ich machte mich auf den Weg... Für 420 Ft = 1,53 hatte ich 3 wunderbare Stunden mit Restschlaf auf der Wiese nachholen und Erholung im Thermalbecken...
Danach ging es wieder Richtung Bahnhof und weiter nach Debrecen, wo ich am Bahnhof in einer Kneipe 2 Bierchen trank und mir dann eine Fahrkarte nach Valea lui Mihai (Grenzkaff in Rumänien) besorgte. Kostenpunkt: 2337 Forint = 8,53 Euro.


Preise in Ungarn:

ÖPNV Tageskarte Budapest: 1150 Ft = 4,20 Euro
Flasche 0,5 Wasser 160 Ft = 0,58 Euro
Zugfahrt Budapest - Siofok 1732 Ft = 6,32 Euro
3 Kugeln Eis 300 Ft = 1,09 Euro
großer Hot Dog 400 Ft = 1,46 Euro
Gepäckaufbewahrung im Bahnhof 150 Ft = 0,55 Euro
Dreher Pils 0,5 in Kneipe 220 Ft = 0,81 Euro
Hamburger 270 Ft = 0,99 Euro
Sportzeitung 90 Ft = 0,33 Euro
Caffe Latte 150 Ft = 0,55 Euro


Valea lui Mihai, Targu Mures, Sigioshara

In Valea lui Mihai ist der Hund begraben... Jetzt war ich ohne neue Lei und auch ohne alte Lei am Bahnhof des Grenzortes und keiner konnte bzw. wollte wechseln. Also bin ich mit vollen Gepäck in den Ort, Fußmarsch bei gefühlten 35 Grad ca. 15 Minuten bis zum Ortskern. Der erste Bankomat war kaputt, das Geldwechselbüro geschlossen und keiner wollte wechseln. Von einer netten Verkäuferin kam der Tipp... und so fand ich doch noch einen funktionsfähigen Bankomaten wo ich 200 neue Lei (58,49 Euro) zog. Zurück am Bahnhof war ein Zug auch schon abgefahren, von den 3en die pro Tag fahren.
Ich wollte einfach nur raus aus dem Ort und versuchte es der Frau am Fahrkartenschalter verständlich zu machen, was aber nicht klappte. Lag wohl an meinen miserablen rumänisch Kenntnissen. Sie wollte von mir immer nur ein Zielort wissen.

S I G I O S H A R A - Dumm nur, dass von Valea lui Mihai kein Zug mehr nach Sigioshara fuhr - kurz gesagt landete ich dann um ca. 4.00 Uhr morgens am nächsten Tag mit dem Zug in Targu Mures... (ca. 30 km von Sigioshara entfernt.
Kostenpunkt: 40 neue Lei (11,14 Euro) schwarz an den Schaffner bezahlt!!!

Wäre noch zu erwähnen, dass ich mir am rechten Fuss Blasen gelaufen hatte... Die ersten zwei Stunden, so bis ca. 6.00 Uhr habe ich in einer Tankstelle verbracht, danach habe ich mir humpelnd die Altstadt von Targu Mures angesehen. Besonders schön war der Kulturpalast:

Der im ungarischen Jugendstil erbaute Kulturpalast - heute auch Sitz der Philharmonie - hat schöne Majolika-Ziegel und die Fassade ist mit bunten Mosaiken verziert. Im Palast befindet sich ein prachtvoller Spiegelsaal. Weiterhin berherbergt das Bauwerk ein interessantes Geschichts- und Kunstmuseum. Die Teleki-Bolyai-Bibliothek in einem barocken Bau aus dem 18. Jahrhundert ist eine der bedeutendsten Bibliotheken in Siebenbürgen. Viele wertvolle alte Bücher sind hier zu sehen. In der Bibliothek befindet sich auch ein Museum, das an Farkas und János Bolyai erinnert. (Quelle: Wikpedia)

Von Targu Mures bin ich mit dem Bus weiter in die Geburtsstadt von Graf Dracula, Vlad Tepes. Sigioshara ist einfach traumhaft, die Altstadt liegt sehr schön gelegen auf einen Berg. Dort angekommen kann man dann auch alles kaufen, was mit Graf Dracula zu tun hat. Unten im Ort war gerade Wochenmarkt, wo ich mir für wenig Geld Proviant für die Zugfahrt nach Bucuresti kaufte. Aber Schuhe in Größe 46 gibt es in Rumänien anscheinend nicht!!!
Bucuresti war also mein nächstes Ziel, wobei ich den fatalen Fehler gemacht habe mir die schönste Stadt Rumäniens nicht anzugucken. Durch Brasov bin ich mit dem Zug nur durchgefahren. Abends kam ich dan in Bucuresti der Hauptstadt Rumäniens an.


Bucuresti

Bucuresti - Jetzt war ich also in Bukarest, wo ich schon letztes Jahr hin wollte. Ich möchte keinen Rumänen beleidigen, aber ich habe selten eine so häßliche Stadt wie Bucuresti gesehen...

Ich bin auf der Unterkunftsuche mit dem Bus quer durch die Stadt gefahren, und habe nichts gesehen, was mir gefallen hätte. Ich war allerdings nicht beim Palast, das große rechteckige Gebäude habe ich nur von weiten gesehen.
Ich habe gleichzeitig auch den Busbahnhof gesucht, von wo ich mit dem Bus nach Istanbul fahren wollte.

FEHLANZEIGE - Bukarest scheint die einzige Großstadt zu sein, die keinen Busbahnhof hat??? Dann habe ich das Eurolines Büro gesucht, wurde von A nach B geschickt und bin Kilometer durch Bukarest maschiert - PUSTEKUCHEN

Schließlich habe ich ein noch relativ günstiges Hotel für 21 Euro die Nacht mit Frühstück gefunden...

Morgens habe ich den Hotelportier nach Eurolines gefragt, und siehe "You go this Street 100 m on the left side, and in front of Mc Donalds" in großen Lettern Stand "Eurolines" über der Tür.

War natürlich klasse, dass es von Bukarest keine Busverbindung nach Istanbul gibt. Also durfte ich mit dem Zug fahren - 23 Stunden lang...

So häßlich ich Bucuresti auch fand, werde ich garantiert ein weiteres mal in die Hauptstadt Rumäniens fahren, um mich eines besseren belehren zu lassen...

Von der Zugfahrt mit türkischer Zollschikane schreibe ich nächstes mal!!!


Preise in Rumänien

Cappuccino im Bahnhof 8000 lei/0,8 neue Lei 0,22 Euro
1 Flasche Stella Artois/Bier Tankstelle 5,49 neue Lei 1,56 Euro
1 Sportzeitung 60 Bani 0,17 Euro
Gepäckaufbewahrung Sigioshara 5 neue Lei 1,39 Euro
Gepäckaufbewahrung Bucuresti 3 neue Lei 0,89 Euro
Mc Donalds FishMac Menue + Hamburger 14,60 neue Lei 4,07 Euro
Supermarkt (versch. Brötchen, Wasser, 2 Cola) 6,20 neue Lei 1,73 Euro
vom Markt (Schafskäse, Kirschen) 4,50 neue Lei 1,26 Euro
Zugfahrkarte Sigioshara - BUcuresti 29,20 neue Lei 8,13 Euro
10 Ansichtskarten 10 neue Lei 2,79 Euro
Busfahrkarte Targu Mares - Sigioshara 7 neue Lei 1,95 Euro
Fahrplanbuch Rumänische Eisenbahn 7,30 neue Lei 2,03 Euro



Zugfahrt nach Istanbul

Wenn man auf der Landkarte Bukarest und Istanbul sieht, denkt man sich, dass eine Zugfahrt solange nicht dauern kann. Da hat man aber die Rechnung ohne die Grenzer gemacht, die einen Spaß daran haben Durchreisende zu schikanieren.
Die Grenze zwischen Rumänien/Bulgarien hatte ich in gefühlten 2 Stunden hinter mir gebracht. Die Fahrt nachts durch Bulgarien war unspektakulär kam mir aber wie eine Ewigkeit vor... Und dann die Grenze zwischen BG/TR.
Bei den Bulgarien ging alles recht zügig, ca. ne Stunde und alle waren kontrolliert.

Die Türken haben einen aber in den Wahnsinn getrieben. Die Türkischen waren die einzigen, bei denen wir austeigen mußten. Alle Zuginsassen zum Schalter, vor mir zwei Slowenen, die noch zu einem weiteren Schalter mußten, um ein Visum zu bezahlen. Nach zwei Stunden wieder in den Zug, es konnte weitergehen.

Heiterer Fall von Pustekuchen, der Zug stand. Irgendwann kam ein weiterer Grenzer, der sich von jedem Mitreisenden nochmal den Reisepass anschaute. Sozusagen hat er sich den Stempel seines Kollegen angeguckt bzw. Kontrolliert.

Nach 4 Stunden an der türkischen Grenze rollte der Zug weiter!!! Um 12.30 kamen wir in Istanbul-Sirkeci an.


Kadiköy, Beyoglu, Dolmabahce, Grand Bazar

In Istanbul habe ich erstaunlicherweise relativ schnell ein Hostel gefunden. Ich habe im Hostel Mosaic in unmittelbarer Nähe der Blauen Moschee und der Sultan Ahmed Moschee übernachtet. Das Hostel ist sehr einfach eingerichtet, hat aber eine Dachterasse mit traumhaften Blick auf die Altstadt von Istanbul, sowie auf den Bosborus.

Für Istanbul hatte ich nur eine Übernachtung eingeplant, da ich am nächsten Tag nach Düzce wollte, um die letzten 1 1/2 Wochen mit meiner Familie zu urlauben. Da ich schon öfters in Istanbul war, ok, ansonsten sollte man schon mindestens 3 Tage einplanen um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten zu sehen.

Meine Topp 7: Dolmabahce Palast, Capalicarsi(Grand Bazar) mit Gewürzbasar, Ausgehviertel Beyoglu, Topkapi Palast, Stadtteil Kadiköy, Istanbuls Altstadt sowie ein Fußballspiel von Galatasaray, Besiktas oder Fenerbahce erleben.

Weiter gings per Bus nach Düzce, davon später mehr!!!

Kadıköy aus Wikpedia

Historische Straßenbahn Kadıköy-ModaKadıköy wurde um 675 v. Chr. als megarische Kolonie Kalchedon, später Chalkedon, unter den Römern Chacedon, im damaligen Bithynien gegründet. Die Hafenstadt lag südlich von Skutari. In ihrer frühen Zeit teilte sie das Schicksal des gegenüber liegenden Byzanz, wurde durch den Satrapen Otanes erobert, lange hin- und hergerissen zwischen den Interessen Spartas und Athens, und schließlich 133 v. Chr. durch Attalos III. von Pergamon den Römern übergeben. 73 v. Chr. wurde sie durch Mithridates teilweise zerstört, später aber zurückerobert. 451 fand in der Stadt das Konzil von Chalcedon statt. Chalcedon wurde wiederholt von Angriffen der Barbarenvölker überzogen, nachdem diese Byzanz angegriffen hatten und war von 616 bis 626 Versorgungsplatz der Perser unter Chosroes. Nach der Eroberungen durch die Osmanen 1350 dienten seine Gebäude als Steinbruch für den Bau Istanbuls. Zu dieser Zeit waren bereits beide Häfen versandet. Chalcedon ist Namensgeber des Minerals Chalcedon.

Heute ist Kadıköy ein weltoffener Stadtteil mit zahlreichen Kinos, Restaurants, Cafés und Bars sowie vielen Einkaufsmöglichkeiten in der Altstadt, in der Fußgängerzone und an der Bağdat Caddesi (Bagdad-Chaussee). Seine Altstadt ist auch geprägt vom Zusammenleben von Christen und Muslimen. Es gibt griechisch-orthodoxe, armenische und römisch-katholische Kirchen. Nach wie vor leben hier zahlreiche Armenier. Im Zeitschriftenhandel findet man die türkisch-armenische Wochenzeitung Agora.

Zwischen Kadıköy und Eminönü gibt es tagsüber einen regen Fährverkehr.


Beyoğlu

Beyoğlu wurde im 13. Jahrhundert als genuesische Handelskolonie gegründet. Bekannt wurde es unter seinem griechischen Namen Pera (,Gegenüber‘). Im 14. Jahrhundert wurde der Stadtteil umfriedet. Als letzte Spur des Festungswalls ist der Galata-Turm erhalten.

Beyoğlu ist das Zentrum des westlich geprägten Istanbul, was sich auch in den zahlreichen Gebäuden aus der Wende zum 20. Jahrhundert zeigt, die im Jugendstil oder dem des Historismus errichtet wurden, nachdem 1870 die meisten der bis dahin üblichen Holzhäuser durch einen Großbrand vernichtet worden waren. Vom höchsten Punkt, dem Taksim-Platz (Taksim Meydanı) im Viertel Taksim, führt ein moderner Einkaufsboulevard mit Kaufhäusern und internationalen Geschäften, die İstiklâl Caddesi, zum Tünel-Platz hinunter. Sie ist seit Anfang der 1990er Jahre für den Straßenverkehr gesperrt, wird aber seitdem wieder von einer historischen Straßenbahn befahren. In den Straßen um die İstiklâl Caddesi herum gibt es zahllose Fachgeschäfte, Restaurants, Imbisse, christliche Kirchen und einen Basar. Im traditionsreichen Pera Palace Hotel stiegen Berühmtheiten wie Agatha Christie, Greta Garbo, Mata Hari, Sarah Bernhardt und Mustafa Kemal ab. Das Viertel ist – neben Ortaköy – auch Zentrum des Nachtlebens mit Kneipen, Bars, Clubs und Diskotheken.

Vom Tünel-Platz führt eine der ältesten U-Bahnen der Welt hinunter zur Galata-Brücke, die in die Altstadt führt. Die Tünel genannte Standseilbahn wurde 1875 eröffnet und überwindet mit zwei durch ein Stahlseil verbundenen Wagen einen Höhenunterschied von 62 m. Anfangs wurden die Bahn mit einer Dampfmaschine, deren Schornstein man noch gegenüber der "Bergstation" sieht, betrieben, heute – einem Sessellift vergleichbar – elektrisch über das Rad in der Bergstation, das von dem Stahlseil umwunden wird. Die Fahrt zwischen den beiden etwa 500 m auseinanderliegenden Stationen dauert nur gut eine Minute.

In Viertel westlich des Tünel, Galata, das bis in den alten Hafen am Goldenen Horn reicht, befinden sich in enger Folge meist Großhandels-Geschäfte für neue Werkzeuge, Eisenwaren, Elektro- und Haushaltsgeräte, Baumaterial, Fischerei- und Anglerbedarf.

Nordwestlich der İstiklâl Caddesi, jenseits der verkehrsreichen Parallelstraße Tarlabaşı Bulvarı, befinden sich einige der ärmsten Viertel Istanbuls, Dolapdere, Kasımpaşa und Halıcıoğlu. In Kasımpaşa verbrachte der heutige Ministerpräsident der Türkei, Recep Tayyip Erdoğan, seine Jugend.

Viertel von Beyoğlu sind (von Süden nach Norden und Osten nach Westen) Karaköy (benannt nach den Karaim),Taksim, Galata, Kasımpaşa und Halıcıoğlu


Dolmabahçe Sarayı aus Wikipedia

Dolmabahçe Sarayı vom Meer aus gesehenDer Dolmabahçe Sarayı (türkisch für 'Palast der aufgeschütteten Gärten') ist ein am Ufer des Bosporus gelegener Palast in Istanbul.

Ursprünglich war Dolmabahçe eine Bucht, in der die osmanische Flotte und angeblich sogar die Argonauten lagen. Nach ihrer Verlandung im 17. Jahrhundert entstand dort ein königlicher Garten mit mehreren kleineren Schlössern und Sommerresidenzen.

Unter Sultan Abdülmeçit wurde von den armenischen Architekten Karabet und Nikoğos Balyan der Dolmabahçe Sarayı von 1843 bis 1856 als neue Residenz nach europäischen Vorbildern entworfen und erbaut und im Laufe der Zeit von verschiedenen Herrschern aus- und umgebaut. Der Umzug des Sultans aus dem alten Topkapı Sarayı geschah 1856. Der Palast enthält neben den repräsentativen Räumen auch einen weitläufigen Flügel für den Sultan und sein Harem. Das Gebäude misst in der Länge 600 Meter, hat eine Fläche von 45.000 m², 46 Säle, 285 Zimmer, sechs Hamam und 68 Baderäume. Der große Empfangssaal (Muayede Salonu) hat eine Grundfläche von 2000 m² und hat eine 36 Meter hohe Kuppel.

Die prunkvolle Ausstattung mit Marmor, Alabaster und Gold ist ein Zeichen der Verschwendungssucht der osmanischen Herrscher, die auch in der Reformzeit (Tanzimat) angehalten hatte und 1875 zum Staatsbankrott führte.

Nach der Absetzung des Sultans diente der Dolmabahçe Sarayı Mustafa Kemal bis zum Umzug der Hauptstadt nach Ankara (1923) als Regierungssitz und später noch als Residenz. Mustafa Kemal starb dort am 10. November 1938.

Heute ist der Dolmabahçe Sarayı für den Publikumsverkehr geöffnet, wird aber auch weiterhin für offizielle Anlässe wie Staatsbesuche sowie als Staatsgästehaus genutzt.


Kapalı Çarşı aus Wikipedia

Ein Eingang des Großen Basars von Istanbul
Im Großen Basar von Istanbul
Im Großen Basar von IstanbulDer Kapalı Çarşı (etwa „überdachter Markt“), im Deutschen „Großer Basar“ oder „Großer gedeckter Basar“ genannt, ist ein Geschäftsviertel im alten Istanbuler Stadtteil Eminönü im Stadtviertel Beyazıt.

Der Große Basar erstreckt sich über 31 Hektar und beherbergt rund 4.000 Geschäfte mit den verschiedensten Angeboten. Angelegt wurde er im 15. Jahrhundert unter Sultan Mehmet Fatih nach der Eroberung Konstantinopels. Zentrum ist der Eski Bedesten – ursprünglich als Schatzkammer geplant – unter dessen Kuppeln sich heute noch die Geschäfte der Gold- und Silberhändler befinden. In unmittelbarer Nähe liegt der Beyazıt-Platz, auf dessen Gelände zuerst das Forum des Kaisers Theodosius II. stand und seit Mehmet Fatih der Eski Saray, der Sultanspalast, bis als Nachfolgebau das Topkapi-Serail weiter östlich bezogen wurde.

Wie bei Basaren üblich, sind die Geschäfte im Großen Basar nach Branchen sortiert, was häufig auch an den Straßennamen zu erkennen ist (z. B. bei der Halıcı Sokağı, der Teppichhändlerstraße oder bei der Sahaflar caddesı, der Antiquitätenhändlerstraße). Außerhalb der Geschäftszeiten sind nicht nur die Läden, sondern auch die zahlreichen Eingänge zu den überdachten Gassen verschlossen.



Düzce, Konuralp, Karasu

Düzce liegt etwa auf halben Weg zwischen Istanbul und Ankara. Einige wenige Kilometer von Düzce entfernt liegt Konuralp, dass Heimatdorf meines Vaters wo mein Urlaub im Kreise meiner Familie also weiterging. Nur etwas ruhiger jetzt.

Düzce selber hat nicht wahnsinnig viel zu bieten, welche Zerstörungskraft das Erdbeben hatte, ist an manchen Stellen der Stadt noch deutlich in Form von Bauruinen zu sehen. Es wird aber überall wiederaufgebaut, die Baulücken verschwinden immer mehr aus dem Stadtbild.
Ein großer Teil der Bewohner Düzces wurde am Stadtrand neu angesiedelt, es wurden neue hoffentlich erdbebensichere Mehrfamilienhäuser mit dazugehörender Infrastruktur (Supermarkt, Parks etc.) gebaut.
In Düzces Innenstadt lohnt sich ein mehrstündiger Aufenthalt. Die neue Fußgängerzone lohnt zum Flanieren und im Park genießt man in einem der zahlreichen Teegärten, halt den Tee oder ein erfrischendes Ayran. Zudem kann man in Düzce recht gut und günstig einkaufen, ob auf dem Basar oder in einer der modernen Einkaufspassagen oder im Kaufhaus.

Wer auf Kultur steht, muß Konuralp einen Besuch abstatten wo es ein antikes römisches Theater gibt. Weiterhin lohnt sich auch ein Besuch im Konuralp Müzesi wo ärcheologische Funde der Region ausgestellt sind.
Wenn das Museum verschlossen ist einfach mal an die Tür klopfen, so bin ich vor Jahren ins Museum gekommen. Da ich mich für Archälogie nicht wirklich interessiere habe ich auch keine Ahnung bezüglich Öffnungszeiten des Museums.
Wer Abseits der Touristenzentren türkisches Dorfleben "LIVE" erleben möchte ist in Konuralp richtig.

Wer weiterhin wissen möchte, wo die Haselnüsse wachsen (die von NUTELLA), ist in Konuralp ebenso richtig!!! Hier kann man die Nüsse im Juli selbst vom Baum pflücken.
Ansonsten ist in der Region Düzce viel Industrie angesiedelt, die LKW´s aus dieser Stadt sind in Deutschland sehr oft zu sehen.

Ein paar Tage habe ich noch am Schwarzen Meer verbracht. Ziel war der Badeort Karasu wo unsere Familie ein Ferienhaus hat.
Karasu ist ein typischer Badeort ähnlich wie die Badeorte an der Südküste nur eine Nummer kleiner. Karasu hat eine nette Promenade wo sich Verkaufsstände mit Cafes und Restaurants abwechseln, weiterhin gibt es in Karasu auch eine Discothek, eine Kartbahn, sowie als ich da war einen großen Rummel.

Es "fehlen" nur die deutschen Touristen!!! oder halt nicht!!!

weitere Ausflugstipps: Abant Gölu - Naturschutzgebiet mit Wald und See nähe der Stadt Bolu, Acakoca - größerer Badeort nähe Karasus!

Rücktour: Germanwings: Istanbul - Stuttgart über Neckarelz, Geisenheim nach Hause...


Preise in der Türkei

Dose Cola 1 YTL 0,50 Euro
Metro in Istanbul 1,3 YTL 0,65 Euro
Busfahrt: Istanbul - Düzce 15 YTL 7,50 Euro
Düzce Busticket 1 YTL 0,50 Euro
Sportzeitung Fotomac 0,3 YTL 0,15 Euro
Dose Efes Pils 2 YTL 1 Euro
10 Ansichtskarten 2,5 YTL 1,25 Euro
Maiskolben an der Straße 1 YTL 0,50 Euro
Sandwich 2,5 YTL 1,25 Euro
BILD 1,80 YTL 0,90 Euro
öffentliche Toilette 0,50 YTL 0,25 Euro
Ayran im Teegarten 0,75 YTL 0,38 Euro
Hühnerdöner 1,5 YTL 0,75 Euro

FAZIT: DER URLAUB WAR GENIAL TROTZ ZAHLREICHER SCHWIERIGKEITEN - RUMÄNIEN HAT MIR SEHR GEFALLEN UND WIRD MICH MIT SICHERHEIT NICHT DAS LETZTE MAL GESEHEN HABEN!!!





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